Barcamp zu KI im Stadtmarketing

Mein erstes Barcamp letzten Freitag an der HTW hat sehr zum Nachdenken über immersive und virtuelle Erlebnisse in der Stadtgeschichte angeregt.

Unter anderem ging es um die Begegnung mit virtuellen historischen Persönlichkeiten.

Was passiert, wenn z.B. Besucher:innen im virtuellen Raum auf Goethe treffen, und ihm Fragen stellen können?

Gibt es hier Chancen, mehr über die Persönlichkeit zu erfahren als in anderen Medien? Einen stärkeren, emotionaleren Bezug aufzubauen?

Oder wird im Gegenteil der historischen Person etwas in den Mund gelegt, was Besucher:innen fälschlicherweise für authentische Äußerungen halten?

Wo liegt der Unterschied zur Darstellung Goethes in einem Film oder historischen Roman? Verschwimmen die Grenzen zwischen „Fakt“ und Fiktion auf diese Weise stärker als in anderen Formen der Vermittlung?

Am Ende bin ich mit mehr Fragen als Antworten nach Hause gegangen, aber es war sehr bereichernd, über solche Fragen diskutieren zu können.