#history und #herstory im Stadtmarketing

Am heutigen Weltfrauentag möchten wir eine wichtige Frage aufwerfen: Wie können wir die Beiträge herausragender Frauen besser in das Marketing ihrer Heimatorte integrieren?

Oftmals konzentriert sich das Stadtmarketing auf historische männliche Persönlichkeiten (z.B. wenn Geburtsorte von Herrn XY sich „XY“-Stadt nennen), während die Geschichten und Errungenschaften von Frauen weniger im Vordergrund stehen.

Dabei haben Frauen in den Bereichen Kunst, Literatur, Wissenschaft und vielen weiteren entscheidend zu unserer Kultur und Geschichte beigetragen. Es ist an der Zeit, dass ihre Leistungen und Geschichten eine gleichwertige Bühne erhalten.

Natürlich gibt es viele kreative Wege, um dies zu erreichen, die auch seit Jahren schon beschritten werden.

Stadtrundgänge, die sich speziell den weiblichen Persönlichkeiten widmen, könnten ein tieferes Verständnis ihrer kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beiträge vermitteln. Museen und Ausstellungen könnten Sonderbereiche einrichten, die den Frauen gewidmet sind, die die Geschichte der Stadt geprägt haben. Bildungsprogramme in Schulen könnten das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Frauen von frühen Jahren an schärfen.

Ebenso könnte das Online-Marketing stärker Geschichten von Frauen aufgreifen und so zu einem ausgewogeneren Bild der Stadtgeschichte beitragen.

Social-Media-Kampagnen könnten spezielle Tage oder Wochenenden hervorheben, die diesen Frauen gewidmet sind, und so sowohl Einheimische als auch Besucher anziehen.

Oder wie wäre es, wenn der Geburtsort von Frau XY künftig als „XY-Stadt“ für sich Werbung macht? Falls es dafür schon längst Beispiele gibt, schreibt sie gern in die Kommentare!

Was glaubt ihr, wie Städte ihre „berühmten Töchter“ noch besser würdigen könnten? Wie können wir sicherstellen, dass ihre Geschichten gehört und geschätzt werden? Teilt gern eure Gedanken und Vorschläge mit uns, um gemeinsam an einer inklusiveren Darstellung unserer gemeinsamen Stadtgeschichte zu arbeiten.

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